„Ein Solarimpuls für die nächste Vendée Globe"

29. April 2024

 

Unser Skipper Fabrice Amedeo startete am Sonntag, 28. April, in Lorient. Die Route des historischen Transatlantik-Rennens „The Transat“ führt ihn nach New York. Das Rennen ist für ihn aber mehr als der Wettkampf um den ersten Platz. Es ist eine weitere Gelegenheit, die Energieanlage des Boots zu testen und deren Zuverlässigkeit zu erhöhen. Die nächste Vendée Globe will Fabrice ganz ohne Hilfe fossiler Energie bestreiten. Seine Batterien sollen Sonnen- und Wasserkraft aufladen. Das ist eine Herausforderung in der Herausforderung. 


Mit Unterstützung der Hager Group und E3DC fördert der Skipper die Energiewende und spart Energie. Dafür werden die Lösungen und das Fachwissens vom Energiemanagement in Gebäuden auf das Projekt von Fabrice Amedeo übertragen. Die jeweiligen technischen Teams arbeiten dafür eng zusammen und entwickelten ein System, das gezielt für die Weltumsegelung Energie erzeugt und speichert. Es besteht aus einem Batteriepack mit einer Kapazität von 2 x 200 Amperestunden, 15 Quadratmetern Solarzellen und diversen Wasserkraftgeneratoren, Dies ermöglicht es, bis zu 36 Stunden ohne neue Ladung auszukommen, das heißt ohne Sonnenlicht oder die für die Energiegewinnung aus Wasserkraft nötigen Geschwindigkeiten. 


Die doppelte Atlantiküberquerung zwischen Frankreich und New York findet unter wesentlich anspruchsvolleren Wetterbedingungen als die letzte Transat Jacques Vabre statt. Das stellt die Fähigkeit des Boots auf die Probe, das sich nur auf Sonnenenergie und Wassergeneratoren verlässt, um die Batterien aufzuladen. Die Ergebnisse sind mit Blick auf die nächste Vendée Globe interessant.


Die kohlenstofffreie Segelregatta von Fabrice Amedeo wird umso herausfordernder, weil er ozeanografische Sensoren an Bord des Schiffes hat, die CO2- und Salzgehalt, Temperaturen, Mikroplastik sowie Umwelt-DNA des Wassers erfassen. Diese erhöhen den Energiebedarf an Bord um 15 Prozent.


Fabrice Amedeo sagte nach den Rennen des Jahrs 2023: „Die beiden Atlantiküberquerungen des Jahrs 2023 waren erfolgreich. Die Solartechnik ermöglicht es uns heute, mit ihr 100 Prozent unserer Energie zu erzeugen, auch unter Tiefdruckbedingungen. Unser Projekt steht mehr denn je im Einklang mit dem Ziel, die Vendée Globe ohne fossile Energieträger zu bewältigen. Wir werden in gewisser Weise der Solarimpuls der nächsten Vendée Globe sein!"

Wir freuen uns darauf, zu erleben, welche Fortschritte unseres Skippers bei diesem Rennen macht.


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