Teil der Lösung werden

Vielfalt, Kompetenz und Engagement.

Teil der Lösung ​ werden

Vielfalt, Kompetenz ​ und Engagement

Die Heraus­forderungen von morgen können wir nur gemeinsam meistern. Grund­voraus­setzung dafür ist eine Unter­nehmens­kultur, die eigen­verantwortliches Arbeiten und Diversität fördert.

Anpacken, um eine positive Dynamik zu erzeugen

Wenn man Teil der Lösung sein will, muss man Maßnahmen einleiten, um Dinge voranzutreiben und neue Arbeitsweisen zu implementieren. Sei es in unserem Arbeitsumfeld oder in unserer Umwelt im Allgemeinen. Wir alle haben es in unserer Hand, die Verantwortung für das zu übernehmen, woran wir glauben und was wir tun. Bei der Hager Group sind wir Teil einer Gemeinschaft, die aus unterschiedlichen Menschen mit unterschiedlichen Einstellungen, Kompetenzen und Visionen besteht. Alle Kolleginnen und Kollegen in der Hager Group haben jedoch eines gemeinsam: Sie tragen dazu bei, unsere Welt im Rahmen ihrer Arbeit ein kleines bisschen besser zu machen.

Kitty Duquesne

Kitty Duquesne, Project Sales Manager, kommt aus dem Norden von Frankreich. Sie ermutigt jeden einzelnen, die Chance zu ergreifen, die eigenen Träume zu verwirklichen. Denn allen voran müssen Menschen an sich selbst und ihre Fähigkeiten glauben. Und anderen vertrauen. „Das Leben ist kurz! Lebe deine Träume!“

Aïcha Sostaric

Aïcha Sostaric, Customer and Distribution Manager, war schon immer begeistert von Autorennen und die Teilnahme an der Rallye de Gazelles war ein Traum, der in Erfüllung ging. Sie sucht stets nach neuen Herausforderungen und setzt alles daran, die Umwelt zu schützen und gemeinnützige Zwecke zu unterstützen, die ihr am Herzen liegen.

Sich der Herausforderung mit Entschlossenheit und Mut stellen

Aïcha Sostaric und Kitty Duquesne schafften es im Oktober 2021 bei der 13. Rallye Aïcha des Gazelles der Frauen mit ihrem komplett elektrischen Bolloré BlueSummer unter der Flagge der Marke Hager stolz auf das Treppchen.

Es erfordert wahre Entschlossenheit und Mut, um das zu schaffen, was Kitty Duquesne und Aïcha Sostaric geschafft haben. Stellen Sie sich vor, wie Sie mit einer gedruckten Landkarte und einem Kompass durch die marokkanische Wüste navigieren. Wie alle Teilnehmerinnen mussten die beiden Frauen sich komplett aufeinander und auf traditionelle Navigationsmöglichkeiten verlassen, um ihren Weg zu finden und sich selbst und ihre Strategien dabei kontinuierlich an die Schwierigkeiten des Terrains anpassen. Jedes Team der Rallye besteht aus zwei Frauen. „Es sind unsere Leidenschaft und unsere Motivation, die uns zusammengeschweißt haben bei dieser Herausforderung“, erklärt Kitty Duquesne.

Die Rallye steht für menschliche und nachhaltige Werte, die wir bei der Hager Group täglich verfolgen.

Aïcha Sostaric
Customer and Distribution Manager

Eine einzigartige Vision des Rennsports

Die Rallye ist das einzige Frauen-Offroad-Event weltweit, das nach dem ISO 14001:2015 Standard zertifiziert ist. Seit 1990 führt sie Frauen im Alter von 18 bis 71 Jahren aus allen Ländern zusammen. Bei der Rallye ist Geschwindigkeit nicht das Wichtigste. Es geht vielmehr darum, die Herausforderung anzunehmen und Resilienz und Mut zu zeigen. Die Worte „Wettbewerb“ und „seine Komfortzone verlassen“ beschreiben dabei nicht ansatzweise, was während der zwei Wochen in der marokkanischen Wüste passiert. Das richtige Know-how, Teamwork, Solidarität, Empathie, Ausdauer und Leidenschaft sind essenzielle Eigenschaften, um die sieben Abschnitte dieser aufreibenden, sandigen Herausforderung zu bestehen.

Verändere nicht deine Träume, verändere die Welt! Nutze die Chancen, um deine Träume zu verwirklichen.

Kitty Duquesne
Project Sales Manager

Gemeinsam sind wir unbesiegbar

Das Ziel besteht darin, Checkpoints mit so wenigen Kilometern wie möglich zu erreichen. Darüber hinaus erschweren Strafen die Herausforderung, zum Beispiel, wenn man nach Unterstützung fragt. Auch wenn es sich hier um einen Wettkampf handelt, so herrscht doch viel Solidarität unter den Teams. Wenn zum Beispiel eines der E-Autos im Rennen einige Hundert Meter vor dem Ziel keinen Strom mehr hat, schieben die Teilnehmerinnen das Auto schonmal gemeinsam über die Ziellinie.

Eine Rallye in einer Wüste kann einem viel abverlangen. Die 1.000 km lange Strecke führt quer durch Marokko von Norden nach Süden und endet in Essaouira am Atlantischen Ozean. Aïcha Sostaric und Kitty Duquesne kamen während des Rennens auch in Schwierigkeiten: vier Reifenpannen, einmal verfahren, verspätet im Camp angekommen und am nächsten Tag wieder auf die Strecke, ohne die Batterien vollgeladen zu haben. Das erforderte einige Anpassungen des ursprünglichen Plans. Die sengende Hitze der marokkanischen Wüste erschwerte unseren zwei Champions nicht nur die Strecke, sie war auch Härteprobe für die elektrischen Systeme der Autos, sodass die Fahrstrategie kontinuierlich angepasst werden musste. Aber die beiden haben es geschafft und standen stolz auf dem dritten Platz des Podiums. „Als wir starteten, kannten wir niemanden in den anderen Teams, aber von Beginn an wurden wir von allen Seiten unterstützt. Unser Abenteuer war unglaublich und wir hoffen, dass es andere inspiriert, ihren Träumen zu folgen und Herausforderungen anzunehmen.“

Rallye Aïcha des Gazelles

Marokko
Tanger
Meknès
Rabat
Casablanca
Dar Kaoua
M’hamid
Foum-Zguid
Marrakesch
Essaouira
Nizza

Kitty Duquesne und Aïcha Sostaric sind ein inspirierendes Beispiel für Solidarität und Mut. Unsere E-Autofahrerinnen unterstützen gerne andere und durch die Teilnahme an der Rallye haben sie geholfen, Gelder für die gemeinnützige Organisation Les Blouses Roses zu sammeln – ein Verein, der Kinder im Krankenhaus und ältere Leute in Frankreich unterstützt.

Kitty Duquesne und Aïcha Sostaric sind nicht die einzigen Frauen mit Tatendrang.

Bei Valérie Kaufenstein und Hannelore Kolb dreht sich alles darum, bessere Ergebnisse zu erzielen.

Alles begann mit einem Hackathon vor einigen Jahren in Paris. Valérie Kaufenstein war damit beauftragt, das Markenimage für Hager in Frankreich zu entwickeln: Eine 24-stündige Veranstaltung für gemeinsames Coding, die von Hager Frankreich organisiert wurde, brachte Programmierer und andere Experten zusammen. Sie sollten Softwareprogramme verbessern oder neu entwickeln. Die Veranstaltung zielte darauf ab, KNX-Gebäudeautomatisierungsspezialisten neue Produkte zu präsentieren. Die Idee hinter dem Hackathon war außerdem, dass Systemintegratoren – eine Gruppe spezialisierter Technikexperten – sich unsere Produkte genauer anschauen konnten.

Hannelore Kolb

Hannelore Kolb arbeitet in Deutschland und Frankreich und ist Botschafterin für das Lernangebot der Hager Group in der Learning und Development Community. Sie repräsentiert die Hager Group auch auf Konferenzen und Veranstaltungen. Hannelore Kolb hat langjährige Erfahrung in unterschiedlichen interkulturellen Umgebungen und möchte stets die besten Lernlösungen finden, damit ihre Kollegen in der gesamten Gruppe eigenverantwortlich arbeiten können – unabhängig von Geschlecht, Alter, Nationalität oder Position im Unternehmen. Ihre persönliche Mission ist es, dass Menschen und Unternehmen in einem sich schnell verändernden Umfeld gemeinsam wachsen.

Valérie Kaufenstein

Valérie Kaufenstein lebt in Frankreich. Sie ist überzeugt, dass die Herausforderung des 21. Jahrhunderts für Unternehmen darin liegt, Menschen zu motivieren und mit ihnen in Verbindung zu treten, um innovativ zu sein und Mehrwert zu schaffen. Sie mag es, Teams zu entwickeln, Talente zu unterstützen und Wissen zu teilen. Als Mitglied verschiedener Organisationen, hilft sie lokalen Unternehmen, über den Tellerrand hinauszublicken und neue Arbeits- und Lernmethoden zu entdecken.

Sinnvolle Partnerschaften

Die Veranstaltung war ein voller Erfolg und Valérie Kaufenstein erkannte, dass man solche Events nutzen kann, um Kunden zu helfen, unsere Produkte kennenzulernen.

Sie organisierte sieben weitere Events in den Vertriebsregionen in Frankreich, die sogenannten „Shake my KNX“. Dabei hatte sie, dank einiger Mindmapping-Sessions, eine klare Vorstellung davon, wie sie die Hackathons durchführen wollte. Gemeinsam mit einem Kollegen stellte sie ein komplettes Team aus freiwilligen Helfern für die Organisation zusammen. Am Ende einer Tour mit sieben Terminen, musste sie sogar die Hilfe freiwilliger Kollegen aufgrund des hohen Interesses ablehnen. „Unseren gemeinsamen Erfolg haben wir der großartigen Teamarbeit und dem Vertrauen zu verdanken und insbesondere dem Engagement, der Energie und der Leidenschaft aller Beteiligten.“

„Ich liebe es, Menschen zu zeigen, wie sie von A nach B kommen. Ich möchte es ihnen nicht abnehmen, ich möchte ihnen nur zeigen, wie sie ihre eigenen inneren Ressourcen dafür finden.“ Als daher eine Position für die Einführung neuer Arbeits- und Lernweisen in der Personalabteilung frei wurde, hat Valerie Kaufenstein die Chance genutzt, ihren Job zu wechseln.

Individuelles und kollektives eigenverantwortliches Arbeiten

Valérie Kaufenstein ist auch vom Konzept des „Learning by doing“ überzeugt. In ihrer Freizeit hat sie außerdem eine Community mitgegründet, die sich „Les Facilitateurs d’Alsace“, die Förderer des Elsass, nennt. Diese steht Managern, Unternehmern, Start-ups, Coaches usw. offen, die sich treffen und über ihre Erfahrungen und neue Methoden austauschen. Sie glauben an die Kraft kollektiver Intelligenz und experimentieren mit neuen Arbeitsweisen.

Valerie Kaufenstein leitet außerdem die „Agile Community“ bei der Hager Group. Dies ist ein weiteres Expertennetzwerk, das neue Arbeitsweisen fördert, Kollegen berät und ermutigt, neue Lösungswege zu betrachten. Es geht darum, Silos abzubauen und Brücken zu schlagen, damit Menschen besser zusammenarbeiten. Ihr neuestes Projekt besteht darin, unser internes Weiterbildungsprogramm, die Hager Group University „Hi!“, zu unterstützen.

Ursprünglich fand Lernen immer in einem Klassenzimmer statt, aber wie Valérie Kaufenstein erklärt, lernt man überall – von Führungskräften, Kollegen, in Konferenzen, gemeinsam in einer Community, durch Ausprobieren, durch Fehler, durch Feedback, mithilfe digitaler Lernformen, durch Lektüre etc. Meine Aufgabe besteht darin, all diese Methoden bei der Hager Group unter einen Hut zu bringen und dabei nicht zu vergessen, dass nicht jeder auf die gleiche Weise lernt.“

Die Herausforderung, die beste Lernerfahrung zu schaffen

Effizientes und zielgerichtetes Lernen ist eine Herausforderung für Unternehmen. Manchmal muss man zu den Grundlagen zurückkehren und das Lernen lernen. Valérie Kaufenstein betont, wie wichtig es ist, sich klare Ziele zu setzen und genau zu wissen, was wir wissen müssen und warum. Und wie wichtig es ist, Lernen in leicht zu verarbeitende, kleine Stücke zu teilen. „Menschen müssen auch lernen, sich selbst zu beurteilen. In der Schule erfährt man passive Bildung – es wird einem gesagt, was man lernen muss. Wenn ich das selbst entscheide, ist es sinnvoller und motiviert gleichzeitig. Ich allein entscheide, was ich lerne und ich weiß, warum ich es tue.“

Eine andere Herausforderung beim Lernen ist das Teilen von Wissen. Ein Teil von Valérie Kaufensteins Aufgabe besteht darin, Menschen zu zeigen, dass wir nicht im Wettbewerb miteinander stehen. Wir alle haben Fähigkeiten und Kompetenzen, die sich ergänzen. Es ist das kollektive Wissen, das unsere Kräfte gewinnbringend vereint. Um zu wachsen, müssen wir lernen, zu teilen. Denn das ist letztendlich die Voraussetzung für jede gut funktionierende Community. Wir verbessern uns alle gemeinsam.

Die Universität trägt den Namen Hi!, weil wir ihr einen freundlichen, einladenden Charakter verleihen möchten. Lernen sollte Spaß machen und freundlich, motivierend sowie inklusiv sein.

Eine Universität für die Hager Group: Hi!

Die Hager University Hi! ist treibende Kraft für unsere Unternehmenskultur und die kontinuierliche Entwicklung aller Kollegen. Hannelore Kolb, Learning Program Manager, fasst es wie folgt zusammen: „Hi! bietet zusammen mit Akademien, Onlinekursen und Communities Entwicklungsmöglichkeiten und steht jedem im Unternehmen zur Verfügung.“ Wenn Unternehmen wachsen möchten, müssen sie ihre Lernziele anpassen und die Mitarbeiter motivieren, lernen und sich weiterentwickeln zu wollen. Zum Programm zählen unter anderem Führungskräfteentwicklung, Projektmanagementtraining, Sprachkurse und auch offizielle Zertifizierungen können erarbeitet werden. Wir haben Hannelore Kolb drei Fragen gestellt.

Hannelore Kolb, was macht die Hi! Hager Group University so relevant für alle?

Hannelore Kolb: Wir möchten dazu beitragen, die elektrische Welt von morgen zu gestalten. Dafür ist es erforderlich, dass jeder Mitarbeiter über die benötigten Kompetenzen verfügt, was schließlich das gesamte Unternehmen stärkt. Dass alle Kollegen rund um die Uhr Zugriff auf diese Art von Lernprogramm haben, positioniert die Hager Group als eine sich kontinuierlich entwickelnde Organisation. Durch das richtige Wissen, neue Ideen und Innovationen kann unser Unternehmen wachsen.

Wir alle haben Fähigkeiten und Kompetenzen, die sich ergänzen. Es ist das kollektive Wissen, das unsere Kräfte gewinnbringend vereint.

Valérie Kaufenstein
Hager University Learning Experience Specialist

Was finden Sie an Hi! motivierend?

Ich möchte meinen Kollegen Lernangebote zur Verfügung stellen, die sie benötigen, um in unserem Unternehmen effizient zu arbeiten. Ich bin überzeugt, dass das, was wir anbieten, spürbar etwas verändert und bin stolz darauf, Kurse zu erarbeiten, die die Bedürfnisse jeder Unternehmensfunktion berücksichtigen. Wir stellen keine Standardkurse zur Verfügung. Es ist eine riesige Herausforderung, da ich natürlich nicht alles wissen kann, aber gleichzeitig lerne ich sehr viel und werde fast selbst zu einer Expertin, während ich neue Trainingsmodule entwickle.

Wie wird sichergestellt, dass ein Kurs relevant und erfolgreich ist?

Jedes Lernprogramm wird vor der endgültigen Freigabe auf der Plattform von einer Pilotgruppe getestet. So erhalten wir Feedback von Führungskräften und Lernenden und passen die Inhalte anschließend an. Die Module werden kontinuierlich verbessert und der Erfolg anhand von KPIs gemessen, die wir zu Beginn eines jeden Lernprogramms festlegen. Ich gehe selbst zu den meisten der Workshops. Das bedeutet, dass ich die meisten persönlich getestet habe und weiß, wie relevant sie sind.

Etwas zurückgeben: Peter und Luise Hager-Stiftung

Weiterbildung, Learning by Doing und integrative Unterstützung genau dort, wo sie gebraucht wird, sind auch Ziele der Peter und Luise Hager-Stiftung.

Als Familienunternehmen gehört es zu unserer Unternehmenskultur, verantwortungsbewusst zu handeln. Das bedeutet, dass die Hager Group der Gesellschaft etwas zurückgeben möchte, im Gegenzug zu ihrem wirtschaftlichen Erfolg. Das Unternehmen trägt Verantwortung für Mitarbeiter und ihre Familien sowie für den nachhaltigen Schutz der Umwelt und der Natur. Dieses Engagement wird von der Peter und Luise Hager-Stiftung (PLHS) in die Praxis umgesetzt. Die Stiftung wurde im Dezember 2010 gegründet und wird von Evi Hager geleitet. Jährlich unterstützt die PLHS etwa 40 Projekte. Evi Hager erklärt, dass „die Stiftung uns gezeigt hat, was für eine Bereicherung es für jeden einzelnen ist, wenn wir etwas für andere tun. Wir sind äußerst stolz auf ihren Erfolg und die Unterstützung, die wir anderen Menschen anbieten konnten.“ Die Stiftung fördert Projekte in den Bereichen Wissenschaft und Forschung, Umweltschutz, Kultur, sowie Bildung und Soziales.

Evi Hager

Evi Hager ist Vorsitzende der Peter und Luise Hager-Stiftung, die rund 40 Projekte unterstützt. Sie ist überzeugt, dass das eigene Leben bereichert werden kann, wenn man etwas zurückgibt und etwas für andere tut.

Kamila Banasiak

Kamila Banasiak leitet das Büro der Stiftung und ist Kontaktperson für alle Projektpartner weltweit. Sie ist stolz darauf, Teil der Stiftung und ihrer Projekte zu sein, die darauf abzielen, Menschen dazu zu ermutigen, sich selbst zu helfen. Jede Begegnung mit ihren Projektpartnern lässt sie deren Herausforderungen sowie Bedürfnisse, und auch die der gesamten Gesellschaft, besser verstehen. Insgesamt geht es bei ihrer Arbeit größtenteils um Menschen und persönliche Verbindungen, sodass sie Empathie zeigen und nach Fairness streben muss.

Kamila Banasiak leitet das Büro der Stiftung und ist Kontaktperson für alle Projektpartner weltweit. Wenn man sie fragt, was ihre Motivation für die Arbeit bei der Stiftung ist, antwortet sie: „Ich finde es faszinierend und bereichernd, weil ich so viele verschiedene Menschen aus allen Lebensbereichen treffe – von Kunst und Kultur über Umweltschützer bis hin zu Sozialarbeitern. Was ihnen allen gemein ist, ist ihr Engagement, die Welt zu einem besseren Ort zu machen und andere dazu zu ermutigen, sich selbst zu helfen. Das ist insbesondere der Fall bei den Gründern des BlueFuture Project in Tansania. Ich bin stolz, sie zu kennen und in meinem eigenen kleinen Rahmen zu dem Projekt beigetragen zu haben. Denn das erdet mich und gibt mir das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun.“

Nachfolgend stellen wir zwei ausgewählte Projekte vor, die sich mit Umweltthemen beschäftigen, Kompetenzen aufbauen und Bildung fördern sowie lokalen Communities Eigenverantwortung übertragen.

Nachhaltiges Trinkwasser-Projekt in Tansania

BlueFuture Project, Saarbrücken

Die Gründer des BlueFuture Project, Tibor Sprick und Christoph Dillenburger, schaffen nachhaltigen Zugang zu sauberem Trinkwasser in Gemeinden in Tansania in Ostafrika. Sie arbeiten mit der lokalen Bevölkerung für die lokale Bevölkerung, indem sie sie eigenständig sowie eigenverantwortlich Lösungen für die Wasserkrise finden lassen.

Dr. Askwar Hilonga zeigt die Vorteile des Wasserfiltrationssystems.

Doktor Askwar Hilonga ist ein preisgekrönter Chemieingenieur aus Tansania, der in einem kleinen, ländlichen Ort ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser aufwuchs. Damals waren so genannte wasserbürtige, also von unreinem Trinkwasser verursachte Krankheiten, allgegenwärtig und viele Gemeindemitglieder starben daran. Das motivierte ihn, eine Lösung zu finden, um wasserbürtige Krankheiten zu eliminieren und frisches Trinkwasser bereit zu stellen. Er entwickelte ein innovatives, günstiges Wasserfiltersystem – Nanofilter genannt, das sich dank seiner speziellen Filterkalibrierung an die Verschmutzung vor Ort anpasst. Das ist besonders wichtig, da Wasserquellen in Tansania unterschiedlich verunreinigt sind.

Die Filter unter die Bevölkerung bringen

Die Gründer des BlueFuture Project versorgen Gemeindemitglieder in ländlichen Orten in Tansania mit Wasserstationen, die diese Nanofilter betreiben. Jede Wasserstation wird zu einem kleinen Unternehmen, das von einem Gemeindemitglied betrieben wird, der das gesäuberte Wasser der Gemeinde zu einem sehr günstigen Preis zur Verfügung stellt. Dieses System schafft Jobs und Perspektiven für die lokale Bevölkerungund stellt gleichzeitig die Wasserversorgung sicher. Dr. Hilonga und sein Team kümmern sich um die Wartung des Filters und der Stationen, doch die lokale Gemeinde leitet das nachhaltige Wassergeschäft ohne zusätzliche Unterstützung.

Mit der Förderung durch die Peter und Luise Hager-Stiftung konnten im Jahr 2020 acht Wasserstationen und im darauffolgenden Jahr weitere vier gebaut werden. Seit Beginn des Projekts entstanden so 100 Wasserstationen in Tansania. Weitere 500 sind für die nächsten fünf Jahre geplant.

Nanofilter

sind kostengünstig und können an den Grad der Wasserverschmutzung angepasst werden

Wasser­­stationen

werden zu Unternehmen, dadurch enstehen Jobs und Chancen für die lokale Bevölkerung

500

Projekte sind in den kommenden fünf Jahren geplant

100

Wasserstationen wurden insgesamt gebaut

Dr. Schales’ Africa Project in Simbabwe

Förderverein Afrikaprojekt Dr. Schales e.V.
Kinder im Einzugsbereich des Saint Luke’s Hospital lernen in einer Schule.

Die Peter und Luise Hager-Stiftung unterstützt das Dr. Schales Africa Project in Simbabwe seit Anfang 2020, um in den lokalen Gemeinden Gesundheit und Bildung zu fördern. Dr. Hans Schales, früherer Chefarzt am Caritas Klinikum Saarbrücken St. Josef Dudweiler (Saarland, Deutschland), arbeitet seit 2001 in Simbabwe. Seine Arbeit und sein Engagement in Simbabwe folgen Nelson Mandelas Credo „Bildung und die damit einhergehende Gesundheit ist die mächtigste Waffe gegen Armut“.

Mithilfe des Afrika-Projekts wurde das Saint Luke’s Hospital in Lupane erweitert und medizinisches Personal ausgebildet, damit die lokale Bevölkerung noch besser versorgt werden kann. Die Bereitstellung von medizinischer Ausrüstung und Medikamenten ist ebenfalls Teil der Unterstützung für das Krankenhaus, das viele der besonders benachteiligten Menschen im Gebiet Nordmatabeleland versorgt und inzwischen über 250 Betten verfügt. Es ist wichtig für die Gemeinden und die rund 3.000 Kinder, die dort geboren werden, Zugang zu medizinischer Versorgung zu haben.

Das Bildungsprojekt zielt hauptsächlich auf Schüler im Einzugsgebiet des Saint Luke’s Hospital ab. 600 Schüler erhalten dank der ausgebauten Infrastruktur Schulbildung, es gibt inzwischen 15 Schulen in dieser Gegend. Die von der Stiftung zur Verfügung gestellten Gelder tragen zu den Schulgebühren, Uniformen, Schulverpflegung und, falls erforderlich, zur medizinischen Versorgung bei.

600

Schüler haben Zugang zu Schulbildung dank einer ausgebauten Infrastruktur

Dank des Ausbaus verfügt das Saint Luke’s Hospital nun über

250 Betten

15

Schulen in der Umgebung

Daniel Hager – Menschen mit Leidenschaft gestalten den Wandel hin zu einer nachhaltigeren Welt.Wandel gestalten und Nachhaltigkeit vorantreiben – So reduzieren wir den CO₂-Fußabdruck.Innovativ mit weniger Plastik – Nachhaltigkeit und umweltfreundliche Lösungen.Neue Perspektiven einnehmen – Guibert del Marmol zum Thema Nachhaltigkeit.Gemeinsam stärker – Unternehmergeist und kollektive Intelligenz.Teil der Lösung werden – Vielfalt, Kompetenz und Engagement.Nachhaltigkeit: Im Gespräch mit unserem Vorstand – Ein Gespräch über Nachhaltigkeit.Unser Aufsichtsrat – Zahlen, Daten, Fakten – Impressum – Hager Group Annual Report ArchiveHager Group Annual Report 2020/21Hager Group Annual Report 2019/20Hager Group Annual Report 2018/19Hager Group Annual Report 2017/18Hager Group Annual Report 2016Hager Group Annual Report 2015