Beste Verbindungen

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So geht Technik: Ein neues Portal der Hager Group vernetzt Kunden, Installateure und Händler in Echtzeit.

Beste Verbindungen

Unser digitaler Werkzeugkasten
Apps wie myHager sind für uns praktische Wergzeuge, um schneller und präziser auf Kundenbedürfnisse reagieren zu können.

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Die Welt des Werkzeugkastens

Mit unseren Produkten und Dienstleistungen spielen wir heute in Wohn- und Arbeitswelten eine exklusive Rolle: Unsere Lösungen steuern 24 Stunden am Tag Funktionen wie Sicherheit und Wohlbefinden. Häufig geschieht das, ohne dass Endverbraucher mit uns überhaupt in direkten Kontakt treten. Wer weiß schon, von welchem Hersteller sein Verteiler, der Stromzähler oder die Leitungsführung in den eigenen vier Wänden stammen?
Wer künftig Kunden erreichen will, muss aber nicht nur einen Werkzeugkasten, sondern eine ganze Welt mitbringen. Ein virtuelles Ökosystem, in dem sich die verschiedenen Akteure miteinander vernetzen, Zugriff auf Daten und Dienstleistungen genauso wie auf Personen und Produkte erhalten. Der Werkzeugkasten der Zukunft ist das Smartphone.

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Die Welt von „myHager“

Thomas Burkle spricht von diesen Entwicklungen mit spürbarer Faszination. Er vertritt Hager in Frankreich als Manager für Marketing Applications und referiert über die neue Plattform myHager. Dieser virtuelle Raum vernetzt künftig Privatpersonen, Installateure, Händler und weitere Akteure in der Welt von Hager mit dem Ziel, direkte Kollaboration zu ermöglichen. „Sucht ein Endverbraucher beispielsweise ein neues Beleuchtungssystem für seine Wohnung, kann er dieses auf myHager virtuell konfigurieren, sich bei Fragen mit anderen Usern oder direkt mit dem Großhändler oder Spezialisten verlinken, die gewünschten Produkte online bestellen und mit dem Installateur die Montage vereinbaren.“

Nach Meinung von Thomas Burkle betritt Hager als klassisches Fertigungsunternehmen gerade eine neue Welt. In dieser Welt sind nicht mehr allein Produkte oder elektrotechnische Parameter bestimmend, sondern auch Themen wie costumer journey, Design, soziale Vernetzung oder die Frage nach der Markenpopularität im Internet. Der Wandel durch die Digitalisierung wird zum Zwang zu Handeln. Burkle sagt: „Das Internet der Dinge verändert alles. Noch mehr als heute können wir künftig mit unseren Produkten und Leistungen dafür sorgen, dass ein Haus oder eine Wohnung für die Menschen tatsächlich zu einem Zuhause wird.“ Das ist die Chance. Die Herausforderung ist der Wettbewerb: „In Zukunft treten wir nicht nur gegen die anderen Branchengrößen an, sondern auch gegen IT-Konzerne wie Apple und Google.“

Digitaler Vertrieb vor Ort Auch die internen Prozesse bei Hager werden zusehends digitaler. Die Vertriebskollegen in Australien und in Großbritannien beispielsweise nutzen seit zwei Jahren die Applikation „e2go“, mit der sie vor Ort beim Kunden ein Angebot erstellen oder sogar gleich einen Auftrag auslösen können. Zuvor mussten sie nach Verkaufsgesprächen immer erst ins Office, um dort Preise und Verfügbarkeiten zu prüfen und ein Angebot zu unterbreiten.

„e2go“ ermöglicht es nun, Preise und Verfügbarkeiten direkt mit dem Smartphone zu prüfen. In Australien wird das Umsatzplus durch die App „e2go“, die wir demnächst in weiteren Märkten einführen werden, auf vier Millionen australische Dollar beziffert. Sogar einer unser Großhändler erkundigte sich jüngst nach dem Ursprung der App – er wollte sie nämlich auch.

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Die Welt der Kunden

In diesem Wettbewerb geht es nicht mehr nur um Verteilerkästen, sondern um Vernetzung, nicht nur um Sicherungen, sondern auch intelligente Software, um Apps statt nur Apparate. Orientierung in diesem Habitat der grenzenlosen Möglichkeiten bieten die Bedürfnisse und Erwartungen der dort agierenden Akteure. Zu den meisten von ihnen pflegt Hager bereits eine enge Beziehung.

Aber wissen wir auch, welchen Service Mieter erwarten, welche Produktfunktionen ihnen helfen könnten, über welche Applikationen sie mit Handwerkern, Händlern und mit Hager direkt in Kontakt treten möchten? „Um künftig zu bestehen, müssen wir vor allem unseren Endkunden besser verstehen“, sagt Thomas Burkle. „Je genauer wir ihn kennen, umso bessere Produkte und Dienstleistungen können wir ihm bieten.“

Wie aber können wir wissen, was der Kunde will? Vieles können wir aus den Feedbacks unserer Vertriebsmannschaften lernen. Die Kollegen stehen vor Ort mit Großhändlern, Installateuren und Endverbrauchern in Kontakt. Weitere Informationen laufen in unseren Call Centern auf, dort werden jeden Monat mehrere tausend Kunden-Gespräche geführt. „Wir interviewen auch Privatpersonen direkt, erstellen daraus quantitative und qualitative Analysen“, erklärt Burkle. Die subjektiven Meinungen, Wünsche und Erwartungen aus solchen Befragungen werden beispielsweise in Online-Umfragen an mehreren Hundert Vergleichspersonen getestet, um auf diese Weise allgemein gültige Erkenntnisse abzuleiten. Zudem führt Hager regelmäßig Online-Umfragen durch, so genannte Voice of Customer-Befragungen. Thomas Burkle spricht von einem kundenzentrierten Ansatz, mit dem die Welt von myHager künftig aufgebaut werden soll.

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Die Welt von morgen

Die ersten Ergebnisse aus diesem weitreichenden Dialog zeichnen das Bild von Endverbrauchern, die ihre Wohn- und Arbeitswelt vor allem mit mobilen Endgeräten wie Smartphone oder Tablet steuern und gestalten wollen. Gleichzeitig erwarten die Kunden von sperrigen Dingen wie Haustechnik, dass sie ebenso leicht zu bedienen sind wie ein Smartphone. „Die Leute wollen eine Vereinfachung ihrer Wohnwelt, neue Angebote zur Kollaboration und Vernetzung mit allen Marktteilnehmern und anderen Usern.“

Die Mobilität im virtuellen Raum wird auch die Arbeitswelt von Hager in der realen Welt der Dinge verändern. „Unsere Mitarbeiter im Vertrieb können beispielsweise unterwegs Tätigkeiten erledigen, für die sie heute noch vielfach erst ins Büro müssen“, erklärt Burkle. Vor Ort betreten die Installateure direkt mit dem Kunden die virtuelle Produktwelt von Hager, um gemeinsam zum Beispiel eine Renovierung zu konfigurieren.

Die Plattform myHager fungiert dabei als Hub, der verschiedenste Akteure zusammenbringt. Das ermöglicht den Zugang zu anderen Usern, zu Know-how, Produkten und Dienstleistungen, aber auch zu Daten. „Wir können zum Beispiel aus den individuellen Verbrauchsdaten für Strom den durchschnittlichen Stromverbrauch einer Region ermitteln und den einzelnen Kunden ermöglichen, diese Werte mit den eigenen Daten zu vergleichen“, erklärt Burkle.

Eine direkte Verlinkung zum Stromanbieter könnte ermöglichen, den eigenen Verbrauch beim Stromanbieter zu hinterfragen, an anderer Stelle ließen sich Informationen über effizientes Verbrauchsverhalten oder energieeffiziente Produkte finden. Im Idealfall wäre es dann auch möglich, diese direkt zu bestellen und installieren zu lassen.

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Eine Welt

Der virtuelle Raum führt Hager zu neuen Kunden, zu neuen Partnern und völlig neuen Geschäftsmodellen. Wichtig ist, dass für Kunden diese vielen neuen Teile eines Puzzles stets wie ein Gesamtwerk wirken. „myHager hat den Anspruch, dem Nutzer im digitalen Umfeld eine homogene Welt zu erschaffen, in der sich die Marke Hager konsistent spiegelt, die Bedienbarkeit einer einheitlichen Ergonomie folgt und es nicht von Belang ist, ob das Handy, das Tablet oder der Computer das Tor in den digitalen Kosmos sind.
Ob der Kunde eine Privatperson, ein Handwerker, ein Verwalter oder ein Großhändler ist, ob Dinge verkauft oder gekauft, Dienstleistungen angeboten oder angefragt werden“, sagt Thomas Burkle im Fazit. In der Welt von myHager ist alles eins. Im Duktus des Marketings spricht man vom einheitlichen Look & Feel. Letztlich meint es nichts anderes, als dass bei myHager der Kunde im Fokus steht.

Hager Group Annual Report 2015: ZuhörenZuhören?Zuhören.Verstehen.Machen.Ins Gespräch bringenAufbruch einer ZukunftsbrancheDen Horizont erweiternDas WeltmodellVorausdenkenIn die Jahre gekommenDie Kunden verstehenWir müssen die Nutzer mitnehmenVernetzungen schaffenBeste VerbindungenGemeinsam weiterdenkenSparringspartnerGrenzen überwindenWie wir Kuuki Yomenai überwinden könnenBleiben wir neugierig!Zuhören ist…E3Weltweite KontakteInnovation auf ganzer LinieImpressumHager Group Annual Report ArchiveHager Group Annual Report 2018/19Hager Group Annual Report 2017/18Hager Group Annual Report 2016Hager Group Annual Report 2015